Eindrücke aus dem Ahrtal – ein Schülerbericht


Am Dienstag, den 13.6.23 ging es ins Ahrtal. Zunächst nach Dernau. An einem Haus hängt ein großes Plakat mit der Aufschrift „Flut-Wein“. Die Flut von vor zwei Jahren ist hier noch überall gegenwärtig. Rund um das Haus hängen große Bilder, die die Zerstörung dokumentieren. Unmittelbar vor dem Haus steht ein komplett zerstörtes Auto. Man kann nicht mal erkennen, welche Marke es mal war. Ein Stückchen weiter am Fluss sieht man die Reste einer völlig zerstörten Brücke. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wozu die Natur im Stande ist.
Wir fahren weiter bis Mayschoß und marschieren hoch zur Saffenburg. Hier gibt es einen klimatisierten Wein-Automat. Die Aussicht ist von hier schon eindrucksvoll. Doch es geht noch höher. Nach kurzer Pause geht’s weiter zum Steinerberghaus. Dort kommen wir nach 1,5 Stunden an. Wir essen und trinken etwas und haben einen Ausblick über weite Regionen hier in der Eifel. Durch die Wälder geht es anschließend wieder runter ins Tal, wo der Bus auf uns wartet. Immer wieder treffen wir auf Menschen, die uns von der Flut berichten und wie sie sie erlebt haben. Und wir treffen auf Helfer und Einrichtungen, in denen Hilfe angeboten wird. Wie zum Schluss, als wir in einen Container eingeladen werden, in dem es einen Kühlschrank und Sitzgelegenheiten gibt. Für uns, aber in erster Linie für die Anwohner, die immer noch am Wiederaufbau ihrer Häuser arbeiten.
Marco N., Auszubildender zum Anlagenmechaniker Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik

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