Was kommt nach dem HHEK? Lesen Sie hier die Erfolgsgeschichten einiger unserer Absolventinnen und Absolventen.
Stefanie B., Informatikkauffrau bei einem großen Versicherungsunternehmen, Informationstechnische Assistentin mit Allgemeiner Hochschulreife
Am HHEK habe ich 2018 mein Abitur gemacht. Der Schwerpunkt Informatik sowie der zusätzliche Abschluss als Informationstechnische Assistentin haben mir bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz viele Pluspunkte eingebracht. Meine Ausbildung zur Informatikkauffrau bei einem großen Versicherungsunternehmen konnte ich entsprechend verkürzen, weil ich schon viele Kompetenzen aus der Schule mitgebracht habe, u.a. das Erstellen, Bearbeiten und Verwalten von Datenbanken oder meine Kenntnisse in Netzwerktechnik. Auch meine erweiterten Fremdsprachenkenntnisse in Englisch und Spanisch kommen mir heute zugute, wenn ich mit Kundschaft aus dem Ausland verhandle. Ich wurde unbefristet übernommen und habe in meinem Unternehmen die Möglichkeit erhalten, jetzt selbst Ausbilderin zu werden.Mit meinen freundlichen Lehrerinnen und Lehrern habe ich über den Abschluss hinaus Kontakt gehalten und am Tag der offenen Tür auch schon interessierte Schülerinnen und Schüler über die Möglichkeiten des Bildungsgangs informiert.
Ein echtes Highlight war mein 4-wöchiges Betriebspraktikum in Spanien, wo ich in einem Unternehmen tätig war, welches Webseiten für die Regierung Spaniens bereitstellt und bearbeitet. Bei der Gestaltung durfte ich mithelfen, wobei ich viel gelernt habe. Das HHEK hat mir die Organisation und Finanzierung dieses Aufenthalts ermöglicht. Ich habe es genossen, eine andere Kultur, Lebens- und Arbeitsweise kennenzulernen sowie meine Kenntnisse in Englisch und in Spanisch zu vertiefen, und würde jedem, dem sich diese Möglichkeit bietet, empfehlen, sie zu nutzen!
Stefan B., Teamleitung 1st Level Operation (SPoC) & 2nd Level Datacenter bei Bechtle GmbH & Co. KG IT-Systemhaus Bonn/Köln, Informationstechnischer Assistent mit Fachhochschulreife, Fachinformatiker Systemintegration
Am HHEK stieg ich in die Informationstechnik ein, mit einer Ausbildung zum Informationstechnischen Assistenten mit dem Abschluss der Fachhochschulreife – den Bildungsgang gibt es immer noch. Während meiner Zeit am HHEK wurde mir bewusst, dass mein Schwerpunkt die Systemintegration werden sollte. Hier war für mich der Startschuss zu meiner beruflichen Entwicklung. In der Zeit meiner Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, bei dem Bechtle IT-Systemhaus in Bonn, konnte ich mein zuvor angeeignetes Wissen sehr gut nutzen. Das Fachabitur erlaubte es mir, den Studiengang Wirtschaftsinformatik an der FOM Hochschule für Ökonomie & Management zu absolvieren, den ich mit dem Bachelor of Science abschloss. Auch Projektarbeit war mein Ding – heute plane und steuere ich Prozesse mit Teams bis zu 10 Mitarbeitern und bilde selbst Nachwuchs aus.“
Kenneth M., Fachinformatiker für Systemintegration
Mein Name ist Kenneth M. Ich bin 27 Jahre alt und habe meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im Sommer 2020 am Heinrich-Hertz-Europakolleg erworben.
Zwei Monate nach dem Erwerb meines Ausbildungsscheins, bin ich in die Hauptstadt Berlin gezogen. Nach ungefähr einem Monat Bewerbungszeit, bin ich bei der Stadt Berlin im öffentlichen Dienst eingestellt worden und kümmere mich um die öffentlichen Bildungseinrichtungen. Meine Hauptaufgaben sind in folgende Themengebiete gegliedert:
Bearbeitung, Analyse und Behebung von IT-Störungen
Eskalation von technischen Problemen
Konfiguration und Installation neuer PC-Arbeitsplätzen
Beratung und Einweisung der Anwender in die Nutzung der Soft- und Hardware Modernisierung der bestehenden Netzwerkstruktur
Bei all diesen Tätigkeiten sind die in meinem Ausbildungsbetrieb und am Heinrich-Hertz-Europakolleg erworbenen Kenntnisse sehr hilfreich.
Mein nächstes Ziel ist die Weiterbildung zum Superuser für ein neu eingeführtes Ticketsystem.
Denis Z., Fachinformatiker für Systemintegration
Mein Name ist Denis, ich bin 39 Jahre alt. Ich komme aus Russland. Und ich habe im Jahr 2020 mein Abschlusszeugnis des Heinrich-Hertz-Europakollegs bekommen.
Am letzten Arbeitsplatz habe ich die Erarbeitung und Anpassung von IT-Verträgen gemanagt. Die technische Unterstützung von den IT-Systemen gehörte auch zu meinen Aufgaben. Aus dem Grund, dass ich in den letzten Jahren mehr mit Dokumenten und der Implementierung von Informationssystemen als mit Software, Datenbanken und Netzwerken gearbeitet habe, wollte ich mich weiterbilden. Deswegen habe ich eine Ausbildung in einem Bonner IT-Unternehmen und am Heinrich-Hertz-Europakolleg der Bundesstadt Bonn zum Fachinformatiker gemacht. Dadurch habe ich meine Sprachkenntnisse verbessert und Kenntnisse im Bereich von Datenbanken und Netzwerkadministration sowie Anwendungsentwicklung aufgefrischt.
Momentan bin ich bei einer IT-Firma in Bonn als System- und Netzwerkadministrator beschäftigt. Am aktuellen Arbeitsplatz baue ich IT-Infrastruktur für meinen Betrieb auf, arbeite ich mit Netzwerkgeräten, VPN, Firewalls und anderen Sicherheitssystemen. Zudem entwickle ich verschiedene Skripts für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. Zu meinen Aufgaben gehört die Verbesserung der Sicherheitsinfrastruktur. Aus diesem Grund ist es notwendig, meine Kompetenzen im Bereich IT-Sicherheit noch weiter zu vertiefen.
Im Moment strebe ich meinen Masterabschluss im IT-Sicherheitsbereich an.
Wenn ich auf meine bisherige Laufbahn zurückblicke, dann war die Zeit am Heinrich-Hertz-Europakolleg ein großer und wichtiger Bestandteil für meine berufliche Qualifikation.
Alexander H., whitesheep IT Köln, Informationstechnischer Assistent mit Allgemeiner Hochschulreife
Mein erstes Unternehmen habe ich gegründet, noch bevor ich auf das Heinrich-Hertz-Europakolleg gewechselt bin. Dort habe ich dann mein Abitur mit dem Schwerpunkt Informationstechnik gemacht.
Mit IT habe ich also schon Geld verdient, als es noch kein iPhone gab – nicht mal das allererste.
Im Laufe der Jahre wurde dann aus PC-Service über Netzwerkverwaltung und Softwareentwicklung ein Unternehmen, welches heute hauptsächlich mit Webentwicklung und Beratung Umsatz generiert, und derzeit rund 35 freie Mitarbeiter versorgt.
Regelmäßig betreue ich auch Praktikant*innen vom HHEK.
Muhannad A. S.
Ich komme aus Syrien und bin am 11.09.2015 nach Deutschland gekommen. Ich habe immer davon geträumt, eines Tages KFZ-Mechatroniker zu werden, weil ich diesen Beruf sehr mag. Ich habe mich also um einen Ausbildungsplatz gekümmert und habe immer Angst gehabt, ob ich das schaffe oder nicht.
Mein erster Tag am Heinrich-Hertz-Europakolleg war schon sehr erfolgreich. Ich wurde direkt in die Regel-Berufsschulklasse aufgenommen, obwohl ich noch nicht viel Deutsch konnte. Die Lehrerinnen und Lehrer haben mich herzlich begrüßt, und ich habe mich Tag für Tag wie zuhause gefühlt. Ich habe hier vieles gelernt – nicht nur, wie ich fachmännisch mit Autos umgehe, sondern wie man diesen Beruf vernünftig ausüben kann. Die Ausbildung hat echt viel Spaß gemacht und ich musste in den 3,5 Jahren einige Abenteuer bestehen.
Mich haben in Betrieb und Schule freundliche und menschliche Ausbilder begleitet. Daher möchte ich mich herzlich bei den Lehrkräften bedanken, und wünsche Ihnen alles Gute.
Eines Tages werde ich meinen Kindern erzählen, wie viel Unterstützung ich am Heinrich-Hertz bekommen habe.