Mein Erasmus-Praktikum in Sevilla


Eric, 21 Jahre – Schüler am HHEK Bonn

Im Juni dieses Jahres hatte ich das große Glück, ein Erasmus-Praktikum in Sevilla zu absolvieren – ein Projekt, das durch die Organisation Arbeit und Leben vermittelt wurde. Die Nachricht über die Zusage hat mich sehr gefreut, und die Vorfreude war groß. Doch kurz vor dem Abflug mischte sich auch ein wenig Aufregung hinzu.
Am Flughafen in Sevilla angekommen, wurde ich sofort von einem freundlichen Menschen empfangen, der ein Schild mit meinem Namen hochhielt und mich zu meiner Unterkunft brachte. Als wir das Flughafengebäude verließen, wurde mir klar, dass die Temperaturen in Südeuropa deutlich höher waren, als ich es von Deutschland gewohnt war.
In den vier Wochen, die ich in Sevilla verbrachte, wohnte ich mit drei Portugiesen zusammen. Ich arbeitete bei einer kleinen Elektrofirma, wo ich Antonio kennenlernen sollte. Er leitete die Firma und war zusätzlich mein Local Guide in Sachen Sehenswürdigkeiten und Kulinarischem. Meine Mitbewohner arbeiteten in der Gastronomie, was bedeutete, dass ich jeden Abend ein köstliches, typisch portugiesisches Abendessen genießen durfte.
Neben meiner Arbeit habe ich auch einen verpflichtenden Spanischkurs besucht, der über sieben Tage ging. Obwohl ich im Vorfeld intensiv Spanisch über Duolingo gelernt hatte, stellte ich schnell fest, dass die Praxis eine ganz andere Herausforderung darstellt – vor allem die Kommunikation mit meinem Arbeitskollegen, der kein Englisch sprach. Hier war ich auf den Übersetzer angewiesen, was mich dazu brachte, meine Sprachkenntnisse noch intensiver zu nutzen und zu verbessern.
Ein Highlight meines Aufenthalts war der Austausch mit anderen Erasmus-Teilnehmern, die ähnliche Projekte machten. Der Kontakt zu diesen Menschen war unglaublich bereichernd und hat meine Zeit in Spanien noch wertvoller gemacht.

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