Überblick
Die zunehmende Internationalisierung in der technischen Vermessung, der Gebrauch der Computertechnik und die Europäisierung der Normung verlangen in den Lernfeldern die Förderung der englischen Fachbegriffe. Die fremdsprachlichen Ziele und Inhalte sind mit 40 Stunden in die Lernfelder integriert.
Berufsbild
Der Umgang und die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechniken, wie z.B. der Einsatz von Standardsoftware, das Arbeiten in Netzwerken und die konsequente Einhaltung von Regeln des Datenschutzes und der Datensicherheit, sind für Vermessungstechnikerinnen und Vermessungstechniker Werkzeuge ihrer täglichen Arbeit und sind daher immer im Zusammenhang mit den Lernfeldern zu vermitteln.
Den Arbeitsabläufen unterschiedlicher Einsatzbereiche sowohl in behördlichen als auch in privaten Vermessungsstellen mit hoheitlichen oder technischen Vermessungsarbeiten ist Rechnung zu tragen. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Kompetenzen die dazu führen, sich beruflich und persönlich in unterschiedliche Aufgabenstellungen selbstständig und teamorientiert einzuarbeiten.
Die Schülerinnen und Schüler nutzen effektiv moderne Technik und Technologien zur Gewinnung von Geodaten im Außendienst. Sie nutzen branchenübliche Software zur Verarbeitung und Ausgabe von Geodaten und ihrer Weiterverwendung in Netzwerken. Sie erkennen exemplarische Strukturen, Klassen und Methoden von Objekten der Informationstechnologie und können diese in andere Hard- und Softwaresysteme transformieren.
Die Schülerinnen und Schüler wenden Grundsätze und Maßnahmen der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit zur Vermeidung von Unfällen und Gesundheitsschäden an und erkennen mögliche Umweltbelastungen in verschiedenen Arbeitsabläufen. Sie beachten Regeln und Maßnahmen des Umweltschutzes.
Berufliche Perspektiven
Mit einer abgeschlossenen Ausbildung können Sie die Fachoberschulklasse 12 besuchen, um die Fachhochschulreife zu erwerben. Damit haben Sie die Möglichkeit an Fachhochschulen und Hochschulen Geoinformatik, Vermessung oder Kartographie zu studieren. Allerdings können Sie auch schon mit einer abgeschlossenen beruflichen Erstausbildung im Berufsfeld der Geoinformationstechnologie interessante Arbeitsplätze in der Wirtschaftregion Bonn/Rhein-Sieg finden. Die Region ist eines von drei bundesdeutschen Zentren der Geoinformation.
Voraussetzung und Anmeldung
Grundlage für die Ausbildung ist ein Ausbildungsvertrag bei einem Ausbildungsbetrieb. Die Anmeldung zur Berufsschule wird vom Ausbildungsbetrieb übernommen und sollte frühzeitig erfolgen. Die Ausbildung zum/zur Vermessungstechniker/in dauert drei Jahre.
Mit diesem Beruf können Sie Kompetenzen im Umgang mit der Computertechnik ebenso einsetzen wie ihr handwerkliches Geschick in der Geodatenerfassung vor Ort. Wenn ihnen darüber hinaus das Fach Mathematik in der Schule keine Probleme bereitet hat, sind sie die Idealbesetzung für einen Ausbildungsplatz bei einem Ingenieurbüro (ÖbVI) oder in der Vermessungsverwaltung.
Weitere Informationen
Ihre Ansprechpartner für diesen Bildungsgang sind der Fachbereichsleiter Herr Dintera und die Sekretärin Frau Arrahali. Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das Anmeldeformular zur Berufsschule (Duale Fachklassen) (für die Ausbildungsbetriebe).
Um Ihnen einen Einblick in die Unterrichtsinhalte zu geben, finden Sie die Didaktischen Jahrespläne unserer Schule für diesen Bildungsgang unter Service/Unterrichtsinhalte auf dieser Homepage.